Vertrauen und Verrat
Vertrauen und Verrat von Erin Beaty
Originaltitel: The Traitor´s Kiss
Genre: Fantasy, Abenteuer, Liebesroman
Seitenanzahl: 496
Kosten:
Hardcover (mit Umschag) 19,99 Euro
Verlag: Carlsen
angeblich ab 14 Jahren, aber ich würde eher ab 16 empfehlen
Gehört zur beginnenden Buchserie: Kampf um Demora
Band 1: Vertrauen und Verrat
Band 2: Liebe und Lügen (noch nicht veröffenticht)
Band 3: Gefühl und Gefahr (noch nicht veröffentlicht)
Herzstück
Alles begann damit, dass Sage, ein junges Mädchen von 16 Jahren, verheiratet werden soll. Das ist Tradition in dem Königreich Demora. Durch eine Kupplerin, die ihr den passenden Man aussuchen soll. Doch das ist Sage alles andere als recht, denn sie ist keine feine Dame, sondern wild und willensstark und ganz und gar nicht imstande, alles zu tun, was die Kupplerin von ihr erwartet.
Gedanken die wandern
Mir gefällt der flüssige Schreibstil der Autorin.
An sich ist auch die Geschichte flüssig, hat aber ein paar kleinere Holperer. Zwischendurch kam ich mit dem lesen ins Stocken und brauchte ein wenig um mich durch die etwas zäheren Seiten durchzukommen.
Was prima ist: die Kapitel sind kurz. So kommt man auch ohne Lesezeichen klar und in manchen Büchern zieht es sich, bis man "endlich" zum Kapitelende kommt. Das kann hier nicht passieren, da viele Kapitel nur ein paar Seiten lang sind.
Und es gibt eine Karte, ganz vorn, auf der man immer nachvollziehen kann, wo genau man sich in der Geschichte befindet.
Ab der Hälfte des Buches wurde es dann spannend, was sich bis zu den letzten paar Seiten durchzog. In dieser Zeit konnte ich gar nicht aufhören und war so an das Papier gefesselt, dass ich gar nicht merkte, wie spät es schon war :)
Am interessantesten wahren für mich die Themen, die das Buch behandelt. Da die Ausführungen jedoch mögliche spoiler enthalten, habe ich sie nach unten verbannt ;) Wenn du das Buch gelesen hast, kannst du ja mal reinschauen und wenn du magst sagen, ob du damit konform gehst oder andere Themen bzw. Schwerpunkte gefunden hast :)
Was mir auch SEHR gefallen hat, ist der Charakter von Sage. Er ist total in sich stimmig, wild und frei, rebelisch, aber gerade richtig, wissbegierig und sie sucht nach ihrem eigenen Weg. Und wieder einmal beweist auch diese Geschichte, dass jeder Mensch auf der Welt seinen Platz und Freunde findet, egal wie er ist, egal wie viele Ecken und Kanten er hat, und dass es sich lohnt dafür zu kämpfen man selbst sein zu dürfen. Eine starke weibliche Hauptfigur :)
Und was ich auch sehr positiv fand/finde: Die Figuren werden nicht am Anfang einmal vorgestellt, sondern immer mal etwas. Das gilt vor allem für das Äußere. Man weiß schon ein paar Dinge, wie die Größe, oder die Augenfarbe... aber das andere kommt dann und wann...wenn es passt :) Mir gefällt das sehr gut, da der Leser die Möglichkeit hat, sein eigenes Bild von der Figur zu entfalten und nicht mit einer festen "Maske" des Charakters platt gedrückt wird.
Absolut wunderbar finde ich die Namen der Figuren :) Sage, Ash, Aleander Quinn, Darnessa, Braelaura, Bartholomew... Es war ein Genuss die Namen zu lesen, die natürlich zu ihren Figuren passten.
Angeblich ist das Buch ab 14 Jahren geeignet, aber ich würde eher ab 16 empfehlen. Denn für ein Jugendbuch enthält es einige Grausamkeiten (ein paar unschöne Tode, Androhung von Folter, viel Blut und Verletzungen) und einiges an erotischem Material (wenn es sich auch nicht direkt um sexuelle Akte handelt). Für 14 Jahre halte ich es vielleicht doch etwas zu "krass".
Lesenswert?
Eine schwere Frage :)
Das Lesen hat mir Spaß gemacht... aber wenn ich so an andere Bücher denke...dann fehlt da einiges... die kleineren, aber dennoch vorhandenen Stolperer, und der relativ einfache rote Faden...
Wenn man nicht so super anspruchsvoll ist, sprich schon viele Bücher gelesen hat und gewisse Dinge, wie eine komplexe Geschichte erwartet, für den ist das Buch wunderbar. Sonst sollte man sich vielleicht lieber anderweitig umsehen :) Wie das Buch aus der Sicht eines Jugendlichen ist, kann ich nicht mit Genauigkeit sagen, da ich dem Alter schon entwachsen bin. Dennoch ist die Welt aus der Sicht eines 14- Jährigen ja eine andere.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich das Buch gelesen habe. Hätte ich das nicht getan, hätte ich Sage nie kennengelernt, die wirklich einen Eindruck auf mich gemacht hat :) Und gelangweilt habe ich mich auch nicht.
Solltest du dich dafür entscheiden, dass Buch zu lesen, wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß :)
Und wenn du magst, kannst du gern mal deine Meinung zu dem Buch kund tun. Wie fandest du es? Hattest du Schwierigkeiten mit dem Buch Schreibstil, Inhalt, Charaktere u.ä.) ? Ich freue mich über deine Gedanken 😊
Spoiler:
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Der deutsche Titel lautet "Vertrauen und Verrat"
Der englische Titel the traitors kiss
Zum einen könnte der Titel auf den Hinterhalt von D´Amo... anspielen
Zum anderen weißt er auf die Protagonisten hin; das Verhältnis zwischen Ash und Sage; die eine Freundschaft aufbauen, sich gleichzeitig jedoch einiges verschweigen.
Ob der engische Titel passender ist, weiß ich nicht, ich glaube ich ziehe die deutsche Variante vor :)
Das Titelbild ist sehr symbolisch finde ich. Tatsächlich wird keine weibliche Figur, so ich mich recht erinnere, je gefesselt. Daher schließe ich, dass es die Ohnmacht und Handungs-un-freiheit von Sage (und auch den anderen Bräuten) symbolisiert.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die Themen, die das Buch behandelt.
Originaltitel: The Traitor´s Kiss
Genre: Fantasy, Abenteuer, Liebesroman
Seitenanzahl: 496
Kosten:
Hardcover (mit Umschag) 19,99 Euro
Verlag: Carlsen
angeblich ab 14 Jahren, aber ich würde eher ab 16 empfehlen
Gehört zur beginnenden Buchserie: Kampf um Demora
Band 1: Vertrauen und Verrat
Band 2: Liebe und Lügen (noch nicht veröffenticht)
Band 3: Gefühl und Gefahr (noch nicht veröffentlicht)
Herzstück
Darnessa benutzte sie. Onkel William benutzte sie. Tante Braelaura versuchte etwas aus ihr zu machen, was sie niemals werden konnte. Und Clare brauchte ihre Stärke und ihre FührungUnd dann ist da noch Ash... und das Königreich Demora, das ihre Hilfe braucht, denn ein Hinterhalt braut sich zusammen...
Alles begann damit, dass Sage, ein junges Mädchen von 16 Jahren, verheiratet werden soll. Das ist Tradition in dem Königreich Demora. Durch eine Kupplerin, die ihr den passenden Man aussuchen soll. Doch das ist Sage alles andere als recht, denn sie ist keine feine Dame, sondern wild und willensstark und ganz und gar nicht imstande, alles zu tun, was die Kupplerin von ihr erwartet.
"Die Pflichten der Ehefrau eines Mannes von Stand sind einfach, aber allumfassend. Sie gewinnt und erhält sich seine Zuneigung durch ihr Aussehen und ihre Umgangsformen..." Diese Formulierung ärgerte Sage. Solage sie hübsch war und gute Laune hatte, würde ihr Mann sie lieben? Aber Menschen brauchten doch dann am meisten Liebe, wenn sie nicht in ihrer besten Verfassung waren.Um dem zu entgehen, beginnt sie eine Lehre bei der Kuplerin und schon ist sie auf dem Weg, zusammen mit den Bräuten, die auf einem Ball verkuppelt werden sollen. Begleitet werden sie von einer Eskorte von Soldaten, die sie beschützen sollen, denn es braut sich etwas zusammen...Hinterhalt, Verrat und Krieg.
Gedanken die wandern
Mir gefällt der flüssige Schreibstil der Autorin.
An sich ist auch die Geschichte flüssig, hat aber ein paar kleinere Holperer. Zwischendurch kam ich mit dem lesen ins Stocken und brauchte ein wenig um mich durch die etwas zäheren Seiten durchzukommen.
Was prima ist: die Kapitel sind kurz. So kommt man auch ohne Lesezeichen klar und in manchen Büchern zieht es sich, bis man "endlich" zum Kapitelende kommt. Das kann hier nicht passieren, da viele Kapitel nur ein paar Seiten lang sind.
Und es gibt eine Karte, ganz vorn, auf der man immer nachvollziehen kann, wo genau man sich in der Geschichte befindet.
Ab der Hälfte des Buches wurde es dann spannend, was sich bis zu den letzten paar Seiten durchzog. In dieser Zeit konnte ich gar nicht aufhören und war so an das Papier gefesselt, dass ich gar nicht merkte, wie spät es schon war :)
Am interessantesten wahren für mich die Themen, die das Buch behandelt. Da die Ausführungen jedoch mögliche spoiler enthalten, habe ich sie nach unten verbannt ;) Wenn du das Buch gelesen hast, kannst du ja mal reinschauen und wenn du magst sagen, ob du damit konform gehst oder andere Themen bzw. Schwerpunkte gefunden hast :)
Was mir auch SEHR gefallen hat, ist der Charakter von Sage. Er ist total in sich stimmig, wild und frei, rebelisch, aber gerade richtig, wissbegierig und sie sucht nach ihrem eigenen Weg. Und wieder einmal beweist auch diese Geschichte, dass jeder Mensch auf der Welt seinen Platz und Freunde findet, egal wie er ist, egal wie viele Ecken und Kanten er hat, und dass es sich lohnt dafür zu kämpfen man selbst sein zu dürfen. Eine starke weibliche Hauptfigur :)
Und was ich auch sehr positiv fand/finde: Die Figuren werden nicht am Anfang einmal vorgestellt, sondern immer mal etwas. Das gilt vor allem für das Äußere. Man weiß schon ein paar Dinge, wie die Größe, oder die Augenfarbe... aber das andere kommt dann und wann...wenn es passt :) Mir gefällt das sehr gut, da der Leser die Möglichkeit hat, sein eigenes Bild von der Figur zu entfalten und nicht mit einer festen "Maske" des Charakters platt gedrückt wird.
Absolut wunderbar finde ich die Namen der Figuren :) Sage, Ash, Aleander Quinn, Darnessa, Braelaura, Bartholomew... Es war ein Genuss die Namen zu lesen, die natürlich zu ihren Figuren passten.
Angeblich ist das Buch ab 14 Jahren geeignet, aber ich würde eher ab 16 empfehlen. Denn für ein Jugendbuch enthält es einige Grausamkeiten (ein paar unschöne Tode, Androhung von Folter, viel Blut und Verletzungen) und einiges an erotischem Material (wenn es sich auch nicht direkt um sexuelle Akte handelt). Für 14 Jahre halte ich es vielleicht doch etwas zu "krass".
Lesenswert?
Eine schwere Frage :)
Das Lesen hat mir Spaß gemacht... aber wenn ich so an andere Bücher denke...dann fehlt da einiges... die kleineren, aber dennoch vorhandenen Stolperer, und der relativ einfache rote Faden...
Wenn man nicht so super anspruchsvoll ist, sprich schon viele Bücher gelesen hat und gewisse Dinge, wie eine komplexe Geschichte erwartet, für den ist das Buch wunderbar. Sonst sollte man sich vielleicht lieber anderweitig umsehen :) Wie das Buch aus der Sicht eines Jugendlichen ist, kann ich nicht mit Genauigkeit sagen, da ich dem Alter schon entwachsen bin. Dennoch ist die Welt aus der Sicht eines 14- Jährigen ja eine andere.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich das Buch gelesen habe. Hätte ich das nicht getan, hätte ich Sage nie kennengelernt, die wirklich einen Eindruck auf mich gemacht hat :) Und gelangweilt habe ich mich auch nicht.
Solltest du dich dafür entscheiden, dass Buch zu lesen, wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß :)
Und wenn du magst, kannst du gern mal deine Meinung zu dem Buch kund tun. Wie fandest du es? Hattest du Schwierigkeiten mit dem Buch Schreibstil, Inhalt, Charaktere u.ä.) ? Ich freue mich über deine Gedanken 😊
Spoiler:
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Der deutsche Titel lautet "Vertrauen und Verrat"
Der englische Titel the traitors kiss
Zum einen könnte der Titel auf den Hinterhalt von D´Amo... anspielen
Zum anderen weißt er auf die Protagonisten hin; das Verhältnis zwischen Ash und Sage; die eine Freundschaft aufbauen, sich gleichzeitig jedoch einiges verschweigen.
Ob der engische Titel passender ist, weiß ich nicht, ich glaube ich ziehe die deutsche Variante vor :)
Das Titelbild ist sehr symbolisch finde ich. Tatsächlich wird keine weibliche Figur, so ich mich recht erinnere, je gefesselt. Daher schließe ich, dass es die Ohnmacht und Handungs-un-freiheit von Sage (und auch den anderen Bräuten) symbolisiert.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die Themen, die das Buch behandelt.
- Es geht um die verschiedenen Rollen, die jeder bewusst, wie unbewusst spielt und natürlich auch aufkommende Rollenkonflikte, wie das angrenzende Thema: wenn ich etwas verschweige oder die Wahrheit zurechtbiege, ist es dann eine Lüge? Und wie schwer wiegt diese Lüge, wenn sie denn eine ist? Und daraus resultiert auch der Gedanke "wer bin ich?" , der ein bisschen angeschnitten wird
- Dann geht es um die Ehe. Unzwar um die Ehe als strategischer Vorteil, als Übergabe von Gütern und Besitz, als Zusammenschluss des Adels und / oder als Liebesbeziehung
- Demnach steht auch das Thema Liebe im Fokus. Kann Liebe, "richtige" Liebe, geplant werden, bzw. kann man zwei Menschen verkuppeln von denen man denkt dass sie die richtigen füreinander sind? Auch wird der Konflikt von Militär und Liebe aufgezeigt. Das Militär fordert Gehorsamkeit; Befehle müssen ausgeführt werden. Sind die Pflichten, Aufgaben und Ziele mit der Liebe und dem Schutz des geliebten Menschen vereinbar?
- Zudem wird auch auf die Rolle der Frau angespiet, ebenso wie die des Mannes. Doch da die Hauptfigur Sage eine Frau ist... Auch hier entsteht ein Rollenkonflikt. Denn Sage ist keine typische Frau, jedenfalls nach den Anforderungen von Demora. Sie ist wild und trägt Hosen, kann Reiten und auf Bäume klettern. Keider, Spitze und Rüschen sind nicht ihr Ding. Und obwohl sie es schwer hat, da sie beäugt, über sie geredet wird und man versucht sie zu ändern, bleibt sie Sage. Sage ist die Frau, die als starke Person für sich selbst eintritt und für eine gewisse Gleichberechtigung zum Man kämpft.
Was ich ein bisschen komisch, aber auch witzig finde:
Keiner der Figuren, wird verkuppelt 😏 Zumindest nicht in der Gegenwart, in der das Buch spielt, ausgenommen die Bräute, die auf den letzten Seiten verkuppelt werden.
Ansonsten wird nur von Randfiguren(die einmal erwähnt werden) erzählt, die verkuppet wurden, oder jene die nun schon tot sind.
Ansonsten finden bzw. suchen die Charaktere die Liebe selbst :)
Was ich toll fand: das verkuppelt wird eher als eine Art Unterstützung gesehen, zumindest von der großen Kupplerin. Manchmal dient es zur strategischen Unterstützung des Reiches. Aber eigentlich nimmt sie immer Rücksicht auf die Person an sich, ihren Charakter und das sie zu dem Partner passt und zumindest nicht unglücklich ist.
Was mir auch sehr gefallen hat, ist der Charakter von Sage. Vor allem als sie an dem Konflikt mit Ash bzw. Alex zu knabbern hat, und ihre Gefühle durcheinandergewirbelt werden und sie nicht einfach eine Mauer aufbaut oder zu ihm zurückgekrochen kommt, sondern regelrecht traumatisiert ist; das Thema Vertrauen kommt wieder auf den Tisch, aber in Kombination ihrer Vergangenheit, in der sie nie eine vertraute Person, außer ihrem nun toten Vater hatte... sehr autentisch finde ich!
Die Autorin hat es auch prima gelöst, das Sage, sowie auch Ash oder die Kupplerin selten, bis nie lügen, sondern eher die Wahrheit drehen oder biegen, oder gar verschweigen. Das macht die Charaktere sympatischer in meinen Augen :)
Unstimmigkeiten
Was bei mir ein paar Bauchschmerzen gemacht hat... mich aber im großen und ganzen nicht sonderlich gestört hat...
Das folgende ist natürich meine persönliche Meinung. Und Geschmäcker sind unterschiedlich ;)
Sage wird der Kampf-Profi...
Eine Nacht Kampfunterricht , OHNE Vorkenntnisse, und schon ist sie der Profi schlechthin. Was ich gut fand, das sie nicht "unbesiegbar" gemacht wurde und schon mit ihren Gegnern hart zu kämpfen hat... dennoch wurde sie mir da etwas zu... proffessionel...hätte sie schon ein paar Erfahrungen gehabt, wie man ein Messer benutzt, auch um anzugreifen, dann wäre es für mich viel logischer. Was ja definitiv zu ihr passen würde, der wilden Sage, die auf Bäume klettert, sich sebst versorgen kann, so ziemich alle Tiere und Pflanzen im Wald kennt...
Der Bösewicht...
Meiner Ansicht nach wird der Herzog, alias der Bösewicht, erst zum Ende hin ein echter Fiesling. Vorher hatte ich ehrich gesagt weder Respekt, noch irgendwas. Er war eher ein machthungriger Kleingeist, der sich mit dem Gegner des Landes verbüdet um seine Ziele umzusetzen. Nachdem das schiefläuft und seine Verbündeten abziehen...ist er allein und machtlos und ohnmächtig.
Zum Ende hin, oh ja, da wurde er interessant und eine echte Figur, nicht nur ein Name, kein Herzog so-und-so-hab-ich-irgendwo-schon-ma-gelesen. Schön, dass er sich noch so entwickelt hat :)
Kommen wir nun zum finalen Spoiler ;) Das Ende:
Ich muss sagen, nach dem mich das Buch so gefangen genommen hat vor Spannung... war das Ende eher lauwarm. Dramatisch und theatraisch und dann schmalzig. Vollkommen okay, nur nach der ganzen Spannung ist es irgendwie "runtergefallen". Es ist dahingeplätschert, wer macht was, wer kommt mir wem zusammen, welche Wege trennen sich...
Ansonsten wird nur von Randfiguren(die einmal erwähnt werden) erzählt, die verkuppet wurden, oder jene die nun schon tot sind.
Ansonsten finden bzw. suchen die Charaktere die Liebe selbst :)
Was ich toll fand: das verkuppelt wird eher als eine Art Unterstützung gesehen, zumindest von der großen Kupplerin. Manchmal dient es zur strategischen Unterstützung des Reiches. Aber eigentlich nimmt sie immer Rücksicht auf die Person an sich, ihren Charakter und das sie zu dem Partner passt und zumindest nicht unglücklich ist.
Was mir auch sehr gefallen hat, ist der Charakter von Sage. Vor allem als sie an dem Konflikt mit Ash bzw. Alex zu knabbern hat, und ihre Gefühle durcheinandergewirbelt werden und sie nicht einfach eine Mauer aufbaut oder zu ihm zurückgekrochen kommt, sondern regelrecht traumatisiert ist; das Thema Vertrauen kommt wieder auf den Tisch, aber in Kombination ihrer Vergangenheit, in der sie nie eine vertraute Person, außer ihrem nun toten Vater hatte... sehr autentisch finde ich!
Die Autorin hat es auch prima gelöst, das Sage, sowie auch Ash oder die Kupplerin selten, bis nie lügen, sondern eher die Wahrheit drehen oder biegen, oder gar verschweigen. Das macht die Charaktere sympatischer in meinen Augen :)
Unstimmigkeiten
Was bei mir ein paar Bauchschmerzen gemacht hat... mich aber im großen und ganzen nicht sonderlich gestört hat...
Das folgende ist natürich meine persönliche Meinung. Und Geschmäcker sind unterschiedlich ;)
Sage wird der Kampf-Profi...
Eine Nacht Kampfunterricht , OHNE Vorkenntnisse, und schon ist sie der Profi schlechthin. Was ich gut fand, das sie nicht "unbesiegbar" gemacht wurde und schon mit ihren Gegnern hart zu kämpfen hat... dennoch wurde sie mir da etwas zu... proffessionel...hätte sie schon ein paar Erfahrungen gehabt, wie man ein Messer benutzt, auch um anzugreifen, dann wäre es für mich viel logischer. Was ja definitiv zu ihr passen würde, der wilden Sage, die auf Bäume klettert, sich sebst versorgen kann, so ziemich alle Tiere und Pflanzen im Wald kennt...
Der Bösewicht...
Meiner Ansicht nach wird der Herzog, alias der Bösewicht, erst zum Ende hin ein echter Fiesling. Vorher hatte ich ehrich gesagt weder Respekt, noch irgendwas. Er war eher ein machthungriger Kleingeist, der sich mit dem Gegner des Landes verbüdet um seine Ziele umzusetzen. Nachdem das schiefläuft und seine Verbündeten abziehen...ist er allein und machtlos und ohnmächtig.
Zum Ende hin, oh ja, da wurde er interessant und eine echte Figur, nicht nur ein Name, kein Herzog so-und-so-hab-ich-irgendwo-schon-ma-gelesen. Schön, dass er sich noch so entwickelt hat :)
Kommen wir nun zum finalen Spoiler ;) Das Ende:
Ich muss sagen, nach dem mich das Buch so gefangen genommen hat vor Spannung... war das Ende eher lauwarm. Dramatisch und theatraisch und dann schmalzig. Vollkommen okay, nur nach der ganzen Spannung ist es irgendwie "runtergefallen". Es ist dahingeplätschert, wer macht was, wer kommt mir wem zusammen, welche Wege trennen sich...
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